E-mobilität

Herzlich Willkommen im Bereich der Elektromobilität

Elektrofahrzeuge sind die Zukunft der Automobilindustrie. Der Wechsel zur Elektromobilität ist ein großer Schritt für alle Beteiligten und wir sind mittendrin!
Es ist Zeit neu zu denken und dem Fortschritt der Technik mitzugehen. Hersteller, Behörden und Autofahrer stehen vor großen Herausforderungen in den Themen Reichweite, Sicherheit und Ladeinfrastruktur.

Unser Anspruch ist es, Sie umfänglich zu den Themen alternative Antriebe, Laden und Prämien zu informieren und Sie zu beraten.

Angebote Gewerbekunden

THG-Quote

Sie können als Halter von einem E-Auto von der THG-Quote profitieren. Das heißt: Geld verdienen durch den Verkauf eingesparter CO2-Emissionen an Unternehmen, die fossile Kraftstoffe in Verkehr bringen. THG steht für Treibhausgas. Die Regelung ist gesetzlich bis 2030 vereinbart und kann jährlich für dasselbe Fahrzeug beantragt werden.

Die Prämie kann man nur für reine Elektrofahrzeuge einreichen, nicht für Plug-in-Hybride. Es spielt keine Rolle, ob das Fahrzeug privat genutzt wird, geleast ist oder als Dienstwagen dient. Sie müssen einfach nur hier eine Kopie Ihres Fahrzeugscheins hochladen. Nach mehrtägiger Prüfung erhalten Sie dann die Auszahlung der Prämie auf Ihr angegebenes Konto.

Sofern man seine THG-Quote nicht verkauft, fließt die Prämie in den Staatshaushalt.

Laden & Wallbox

Zuhause Strom tanken!

Die Standard-Lösung ist ein Ladekabel für den sogenannten Typ-2-Stecker für die AC-Ladung (Wechselstrom). Über diese Möglichkeit verfügt praktisch jedes Auto. Diese Ladevariante macht es möglich, ein E-Auto über eine handelsübliche Haushaltssteckdose mit 230V Wechselstrom zu laden. Die geringe Ladeleistung wirkt sich jedoch negativ auf die Dauer des Ladens aus. Eine verhältnismäßig kleine Batterie eines Plug-in-Hybrid braucht so oft schon mehrere Stunden zum Laden. Außerdem muss die Steckdose im Haus für einen so großen dauerhaften Ladeeinsatz geeignet sein.

Die Lösung des Problems lautet Wallbox! Diese lässt sich vom Elektriker im Haus oder z.B. in der Garage ganz einfach installieren. Die Ladeeinrichtung funktioniert mit einem mehrphasigen 400V Anschluss – umgangssprachlich auch „Starkstrom“ genannt. Die Ladeleistung einer solchen Wallbox liegt bei bis zu 44 kW und eignet sich daher gut dazu, ein leistungsstarkes E-Auto vergleichsweise schnell zu laden. Bei einem typischen Elektroauto-Verbrauch von 15 bis 20 kWh pro 100 Kilometer ließe sich damit pro Stunde etwa 100 bis 150 Kilometer Reichweite nachladen. Idealerweise lädt man sein E-Auto jedoch über Nacht und immer zu 80% voll. Wallboxen gibt es ab einer Ladeleistung von 3,7 kW, diese reicht meist schon für Plug-in-Hybride. Um Vollstromer zu laden wird oft eine Wallbox mit Ladeleistungen von 11-22 kW verwendet. Entscheidet man sich für eine höhere Ladeleistung (mehr als 11 kW), muss die Installation der Ladestation in der Regel beim örtlichen Netzbetreiber gemeldet werden. Das dient ausschließlich der Information und damit der Netzstabilität. Wählt man von vorne herein die 22-kW-Variante, ist für die Installation die Zustimmung des Netzbetreibers erforderlich.

Unterwegs Strom tanken!

Im April 2022 gab es nach Angaben der Bundesnetzagentur in Deutschland fast 59.000 Ladestationen. Es gibt zwei Arten von öffentlichen Ladestationen: Normal-Ladestationen und Schnell-Ladestationen. Sie unterscheiden sich im maximal möglichen Ladestrom:

  • Normal-Ladestationen: AC Lader, diese Ladesäulen liefern Wechselstrom
  • Schnell-Ladestationen: DC Lader, diese Ladesäulen liefern Gleichstrom

Es gilt: Je höher die Ladeleistung der Ladestation, desto schneller lädt ein E-Auto. AC Ladestationen (Normal-Ladestationen) arbeiten mit Wechselstrom. Dieser wird im E Auto in Gleichstrom umgewandelt bevor er in der Batterie gespeichert wird. Es sind Ladeleistungen bis zu 22 kW möglich. DC Ladestationen (Schnell-Ladestationen) arbeiten direkt mit Gleichstrom. Er fließt direkt in die Traktionsbatterie. Deshalb sind Ladeleistungen zwischen 50 kW und 150 kW möglich. Diese Schnell-Ladestationen findet man oft entlang der Autobahnen. Die Kabel mit den jeweiligen Steckern sind meistens fest an der Ladestation angeschlossen. Sie benötigen hier deshalb kein eigenes Ladekabel.

An AC Normal-Ladestationen findet sich mindestens eine Typ-2-Steckdose. Sie benötigen hier deshalb ein eigenes Kabel. AC Ladestationen mit Stecker-Typ-2-Steckdose und fest angeschlagenem Kabel gibt es auch, aber diese sind selten.

Wer an einer Elektrotankstelle laden möchte, braucht eine Zugangsberechtigung (Authentifizierung); diese ist nötig, um an der Ladestation den geladenen Strom zu bezahlen.

Eine Zugangsberechtigung ist leicht zu bekommen. Möchten Sie eine Ladekarte, melden Sie sich online bei einem Anbieter von Ladekarten an. Dann bekommen Sie Ihre persönliche Ladekarte, mit der Sie sich an der jeweiligen Ladestation anmelden können. Möchten Sie keine Ladekarte, gibt es Betreiber, die mit Lade Apps arbeiten; hier geschieht die Anmeldung dann via Handy. Die Bezahlung erfolgt über die Abrechnung Ihrer Ladekarte / -App, für die Sie eine Rechnung bekommen; meistens einmal im Monat. Häufig sind die Betreiber von Ladestationen in einem Verbund zusammengeschlossen. Das bedeutet, der Betreiber der Ladestation akzeptiert neben seiner eigenen Zugangsberechtigung auch die Zugangsberechtigung von anderen Betreibern im gleichen Verbund. Das Verfahren nennt sich „E-Roaming“. Durch das Verbundsystem kann es zu unterschiedlichen Preisen für das Laden an ein und derselben Elektrotankstelle kommen, abhängig davon, welche Ladekarte Sie benutzen.

Haben Sie nicht die richtige Ladekarte oder Lade-App zur Hand, kann die Ladestation für Sie freigeschaltet werden. Sie können die an der Ladestation angegebene Service-Hotline anrufen und die Ladestation wird für Sie freigeschaltet. Diese Möglichkeit des sog. “ad-hoc laden” ist über die Ladestättenverordnung gesetzlich vorgeschrieben: An jeder öffentlichen Ladestation muss die Möglichkeit vorhanden sein, auch ohne die passende Ladekarte oder Lade-App laden zu können.